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Rönneter



Die Honschaft Rönneter

Rönneter zählt wie Beltinghoven zu den „alten Ansiedlungen“ in unserer Heimat. Zwischen Rönnter und Beltinghoven fand man eine Siedlungsstelle aus der Steinzeit. Die heutige Honschaft entstand aus Einzelgehöften. Die Landschaft von Rönneter nach Hehn und Holt war früher eine Heidelandschaft mit wenigen Feldern. Die Bewohner von Rönneter waren überwiegend Bauern, Arbeiter und Tagelöhner, die in der Landwirtschaft, im Flachsbau und in der Textilwirtschaft tätig waren.

Gemeinsam mit Hamern protestierten seinerzeit die Bewohner von Rönneter gegen den Bau der neuen Kirche in Venn.Als Begründung führten sie an, die Messe in Venn biete keinen Ersatz für den Gottesdienst in der Pfarrkirche. Auch hinsichtlich der Wegezeiten seien Vorteile nicht erkennbar (das stimmt). Die Bewohner fürchteten jedoch in Wirklichkeit eine Mehrbelastung an Kirchensteuerabgaben infolge der Baukosten. Es entstand ein erbitterter Streit, in den sogar der amtierende Oberbürgermeister Rottländer eingriff.

Die Chronik berichtet von vielen Protest-, Mahn- und Drohbriefen, die letztendlich dazu geführt haben, dass Rönneter sich im Jahre 1873 der neuen Gemeinde Venn angeschlossen hat. Mittelpunkt der Honschaft ist das „Hellejehüske“ an der Abzweigung der Stichstraße „An der Kapelle“. Das Kapellchen entstand durch eine Stiftung des Bauern J.P. Herx der Soldat im Deutsch-französichen Krieg war. Er schrieb aus Paris „Wenn ich diesen barbarischen Krieg mit all seinen Gräueln überstehe und heil nach Hause komme, stifte ich ein Kapellchen mit einem Kreuz in unserem Dorf“.

Die Ortsgruppe Rönneter der St. Josef Bruderschaft hat gerne die Pflege und Instandhaltung der Kapelle in Rönneter übernommen. Frauen aus der Nachbarschaft schmücken die Gedächtnisstätte, in der Adventszeit errichten Bruderschaftler der Honschaft neben der Kapelle einen Weihnachtsbaum, der dem Kapellenplatz eine besondere Ausleuchtung gibt.

Rönneter hat auch eine eigene Postkarte von 1898, die Geschichte erzählt:

In humorvoller Weise gibt die Karte mit ihren Darstellungen Einblick in die blühende Infrastruktur von Rönneter. Nach den Ausführungen der Eheleute Bleilevens (ältestes Bruderschaftsmitglied von Rönneter) ist auf der Karte Stapper Theo genannt „Döres“ dargestellt. Döres war Medicus und Zahnklempner (als Ureinwohner) von Rönneter.Als Kurhaus wird das Wohnhaus Stapper mit Heilpraxis bezeichnet. Ein Geflügelpark auf der Karte wird Lennartz Billa zugeordnet, die später mit „Melks Greet“ (Frau Heimeier) landwirtschaftliche Produkte sowie Geflügel, Eier, Milch und Käse handelte. Als landwirtschaftliches Casino ist die Gaststätte Brunen dargestellt, die über Jahrzehnte für den großen Umkreis in ihrem Saal Tanz und Veranstaltungen aller Art anbot. Das fünfzigjährige Jubiläum der St. Josef Bruderschaft Venn wurde 1934 in Rönneter mit einer glanzvollen Parade und dem anschließenden Festakt im Saale Brunen gefeiert. Festbälle bei Brunen und bei Loers in Venn bildeten den Abschluss der Feierlichkeiten.

In Rönneter waren so viele Geschäfte, dass die Bewohner alles Notwendige zum Lebensunterhalt kaufen konnten ohne ihre Honschaft zu verlassen. Es existierte ein „Konsum“; es wurden Weißwaren, Hüte und Schuhe angeboten. Kohlenhändler waren in Rönneter ansässig. Der Handel mit Pferd und Wagen blühte. Es gab Backwaren von Lowis und Fleisch und Wurstwaren von Weuthen. Lebensmittel gab es neben dem „Konsum“ auch bei Commes-Bleilevens. Durch den Preiskampf mit den Supermärkten verloren die Geschäftsleute jedoch ihre Existenz und Dörfer wie Rönneter ihre Infrastruktur.

Aus dem ehemals schwach bewohnten Rönneter ist inzwischen eine größere Ansiedlung entstanden. Vor allem junge Familien bevorzugen mit ihren Neubauten diese Randlage. Sicherlich wäre es schön wenn sich aus dieser Klientel auch Nachwuchs für die Ortsgruppe der St. Josef Bruderschaft Rönnter rekrutieren könnte, denn hier liegt seit einigen Jahren etwas im Argen. Die Älteren sterben aus und neue Leute wachsen nicht nach. Eigentlich schade und unverständlich, hat Rönneter doch im Gegensatz zu manch anderer Honschaft noch eine Gastwirtschaft. In der Honschaft sind neben der Ortsgruppe Rönneter der St. Josef Bruderschaft auch ein St. Martins Verein, mehrere Kleingärtnervereine und der Reiterverein St. Martinus Beltinghoven beheimatet.

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